Lebensbedingungen in der Schweiz gehören zu den besten Europas

Eine Erhebung über die Einkommen und die Lebensbedingungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) untersuchte, wie sich die Lebensstandards europäischer Länder unterscheiden. Die Schweiz schneidet im 2013 mit einem der höchsten Lebensstandards gut ab. So war zum Beispiel die Ungleichheit der Einkommensverteilung in der Schweiz geringer als im europäischen Durchschnitt.

Meldung des BFS: Hier geht es zum Beitrag

Verteilung und Besteuerung des Vermögens in der Schweiz

Die ESTV publizierte die aktuellsten Steuerstatistiken. Zwei Blogs des Bundes greifen die wichtigsten Ergebnisse und Graphen auf. Der eine beschäftigt sich mit der Entwicklung der Vermögensverteilung, der andere nimmt die Besteuerung der Vermögen als Thema auf. Letztere habe seit 2000 abgenommen, so der Blog.

Blogbeitrag zur Vermögensverteilung (DerBund): Hier geht es zum Beitrag

Blogbeitrag zur Besteuerung der Vermögen (DerBund): Hier geht es zum Beitrag

Konzentration des Weltvermögens in wenigen Händen

In neuen Untersuchungen zeigt sich, dass wenige Menschen einen substantiellen Teil des Weltvermögens besitzten. Die Milliardäre sind jedoch nicht eine homogene Gruppe: Die amerikanischen Reichen verdienten ihr Vermögen meist durch Firmengründung während europäische ihren Reichtum mehrheitlich erbten.

Artikel des Tagesanzeigers: Hier geht es zum Beitrag

BCensus-2014_latest Studie der Forschungsfirma Wealth-X

Bundesrat – Wohlstandsbericht: Einkommen und Vermögen steigen, Einkommensverteilung bleibt weitgehend stabil

Im neuen Wohlstandsbericht zeigt der Bundesrat die Verteilung und Entwicklung des Wohlstands in der Schweiz auf. Als Ergebnisse lassen sich festhalten, dass Einkommen sowie Vermögen in den letzten zehn Jahre gestiegen ist und die jüngsten Entwicklungen von der Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt sind. Die Einkommensverteilung blieb dem Bundesrat zufolge stabil.

Veröffentlichung des Bundes: Hier geht es zum Beitrag

Obligatorische Ausgaben und Umverteilung

Das Bundesamt für Statistik publizierte eine Studie zum Einfluss von obligatorischen Ausgaben auf die mittelständische Bevölkerung. Es wurde untersucht, inwiefern der Mittelstand durch staatliche Abgaben wie Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Krankenkassenprämien stärker belastet wird. Das BFS kommt zum Schluss, dass keine überdurchschnittliche Belastung vorliegt.

Der Bund berichtete: Hier geht es zum Beitrag

Publikation des BFS Hier geht es zum Beitrag

Gründe der ökonomischen Ungleichheit – Stand in der Schweiz

Die Zeitschrift Das Magazin publizierte eine Analyse von Thomas Piketts “Capital in the Twenty-First Century” und interpretierte seine Befunde für die Schweiz. Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Ungleichheit ist unter anderem der Zusammenhang zwischen den Kapitalrenditen und dem Wirtschaftswachstum, aber auch Erbschaften spielen eine wichtige Rolle.

Tages Anzeiger Magazin Ungleichheit 30.5.2014 Kissling

“Capital in the Twenty-First Century” zu Besuch im LIS Center

Thomas Piketty präsentiert sein Buch “Capital in the Twenty-First Century” im LIS Center in New York. Dabei führt er aus, dass die ökonomische Ungleichheit stark durch Kapitaleinkünfte getrieben ist. Diese Entwicklung habe sich jüngst verschärft und zwar derart, dass das demokratische Fundament westlicher Gesellschaften bedroht sei. Dieser These gehen Joseph Stiglitz, Paul Krugman und Steven Durlauf in der anschliessenden Diskussion nach.

Hier geht es zum Video der Veranstaltung

Ungleichheit, Umverteilung und Wirtschaftswachstum

In westlichen Gesellschaften besteht weitgehen Konsens darüber, dass ungleiche Marktergebnisse teilweise über Umverteilung reduziert werden sollen. Direkte Umverteilung geschieht dabei über Steuern und Sozialstransfers. In welchem Ausmass dies geschehen soll, ist jedoch Thema hitziger Debatten. Die klassische Ökonomie warnt etwa vor zu grosser Umverteilung, weil dadurch Anreize geschaffen werden, die gesamtgesellschaftlich schädlich sind und die in einer Reduktion des Wirtschaftswachstums resultieren. Ein Autorenteam des internationalen Währungsfonds hat nun untersucht, wie Ungleicheit, Umverteilung und Wirtschaftswachstum interagieren. Sie kommen dabei zum Schluss, dass geringere Ungleichheit zu stabilerem Wachstum führt, während Umverteilung überraschenderweise keinen direkten Effekt auf die Wachstumsraten zu haben scheint. Die Studie wurde von den Schweizer Medien aufgegriffen und etwa im Wirtschaftsblog Never Mind The Markets und der NZZ besprochen.

Hier geht es zur IWF-Studie
Hier geht es zu Never Mind the Markets (TagesAnzeiger)
Hier geht es zum Artikel in der NZZ.