Die Zeitschrift Das Magazin publizierte eine Analyse von Thomas Piketts “Capital in the Twenty-First Century” und interpretierte seine Befunde für die Schweiz. Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Ungleichheit ist unter anderem der Zusammenhang zwischen den Kapitalrenditen und dem Wirtschaftswachstum, aber auch Erbschaften spielen eine wichtige Rolle.
Die Wissenschaft der Ungleichheit
Die Fachzeitschrift Science widmet dem Thema Wissenschaft der Ungleichheit eine Sonderausgabe und erkundet die Ursachen, Folgen und die zukünftige Entwicklung von Ungleichheit rund um den Globus.
Spitzenverdiener und Steuerflucht
In einem Artikel der Zeitung Tagesanzeiger wird die effektive Steuerbelastung für bestimmte Einkommen analysiert. Auffallend ist, dass gewisse Gemeinden degressive Steuerpolitiken verfolgen und somit Spitzenverdiener anziehen.
Artikel des Tagesanzeigers Hier geht es zum Beitrag
Vermögensungleichheit in der Schweiz
In der Schweiz ist der Reichtum so einseitig verteilt wie in kaum einem anderen Land. In einigen Kantonen öffnet sich die Vermögensschere auf groteske Weise. Marc Brupbacher analysiert die schweizerische Vermögensstatistik.
Entwicklung der Ungleichheit
Der Ökonom Thomas Piketty schrieb mit seinem Buch “Capital in the Twenty-First Century” einen Bestseller. Er untersuchte und hinterfragte die Entwicklung der Ungleichheit unter neuen Gesichtspunkten. Im Interview nimmt er unter anderem auch Stellung zur Mindestlohinitiative.
Artikel des Tagesanzeigers Hier geht es zum Beitrag
Ungleichheit, Umverteilung und Wirtschaftswachstum
In westlichen Gesellschaften besteht weitgehen Konsens darüber, dass ungleiche Marktergebnisse teilweise über Umverteilung reduziert werden sollen. Direkte Umverteilung geschieht dabei über Steuern und Sozialstransfers. In welchem Ausmass dies geschehen soll, ist jedoch Thema hitziger Debatten. Die klassische Ökonomie warnt etwa vor zu grosser Umverteilung, weil dadurch Anreize geschaffen werden, die gesamtgesellschaftlich schädlich sind und die in einer Reduktion des Wirtschaftswachstums resultieren. Ein Autorenteam des internationalen Währungsfonds hat nun untersucht, wie Ungleicheit, Umverteilung und Wirtschaftswachstum interagieren. Sie kommen dabei zum Schluss, dass geringere Ungleichheit zu stabilerem Wachstum führt, während Umverteilung überraschenderweise keinen direkten Effekt auf die Wachstumsraten zu haben scheint. Die Studie wurde von den Schweizer Medien aufgegriffen und etwa im Wirtschaftsblog Never Mind The Markets und der NZZ besprochen.
Hier geht es zur IWF-Studie
Hier geht es zu Never Mind the Markets (TagesAnzeiger)
Hier geht es zum Artikel in der NZZ.
Die globale Ungleichheit in 10 Charts
Wie hat sich die Ungleichheit global entwickelt? Mark Dittli geht dieser Frage nach und zeigt im Wirtschaftsblog des Tagesanzeigers, wie sich der Anteil der bestverdienenden 1 Prozent ausgewählter Länder über die Zeit verändert hat. Dabei stützt er sich auf die World Top Incomes Database, die von Thomas Piketty, Emmanuel Saez und Anthony B.Atkinson geführt wird.
Hier geht es zum Blogbeitrag (TagesAnzeiger)
Hier geht es zur World Top Incomes Database
Wo die Grossverdiener wohnen
Die Einkommensunterschiede zwischen den Gemeinden in der Schweiz sind gewaltig. Iwan Städler analysiert die regionalen Unterschiede anhand der Daten der Eidgenössischen Steurerwaltung und stellt die Ergebnisse in anschaulichen Grafiken dar.
Never Mind the Markets: Piketty und die Fundamentalfrage
Thomas Pikettys Buch “Capital in the Twenty-First Century” schlägt Wellen. Markus Diem vom Wirtschaftsblog des Tagesanzeigers bespricht die Hauptthesen das Buch des französischen Ökonomen und betet dessen Überlegungen in den Kontext der Klassiker der Ökonomie ein. Er zeigt dabei auf, wie sich der Blick auf das Verständnis von ökonomischer Ungleichheit von Malthus, über Marx und Kuznet bis zu Piketty verändert hat.
Die Lust am Umverteilen
Der Kapitalismus bringt starke und steigende Ungleichheiten, Steuern auf Einkommen und Vermögen müssen dies korrigieren. Pikettys Buch wird in der NZZ besprochen.
Land der Milliardäre
Die Zahl der Milliardäre auf der Welt ist im vergangenen Jahr förmlich explodiert. 1867 Menschen listet der neue Hurun-Report auf, der diese Woche in Shanghai vorgestellt wurde. Betrachtet man allerdings die Milliardäre im Verhältnis zur Bevölkerung, kommt niemand an der Schweiz vorbei. Mit 7 Milliardären pro Million Einwohner steht sie alleine an der Spitze.
Marcel Grzanna nimmt den Hurun-Report als Anlass für einen Gastbeitrag im Datenblog des Bundes, in welchem er unter anderem die Situation für die Schweiz beschreibt.
Hier geht es zum Hurun-Report
Hier geht es zum Datenblog (DerBund)
Futter für die Lohndebatte in der Schweiz – From Sick Man of Europe to Economic Superstar
Gemessen an der wirtschaftlichen Leistung wird Deutschland derzeit als “Superstar” gehandelt. Gar nicht lange ist es her, da galt der Nachbar im Norden als “kranker Mann Europas”. Wie ist der Wandel zu erklären? Dustmann, Fitzenberger, Schönberg und Spitz-Oener gingen dieser Frage nach. Die vier Professoren heben in ihrer Studie die Bedeutung der Zunahme der dezentralen Lohnverhandlung hervor. So fiel der Anteil der Arbeitnehmer mit branchenweitem Tarifvertrag seit den 1990er Jahren markant. Gleichzeitig hielten sich die Gewerkschaften mit Lohnforderungen zurück. Diese Prozesse begünstigten das “Beschäftigungswunder”. Die Kehrseite davon: Ein dramatischer Rückgang der realen Löhne am unteren Ende der Lohnverteilung, die eine erheblich Zunahme der Lohnungleichheit zur Folge hatte.
In der NZZ wird die Studie im Kontext der anstehenden Abstimmung über die Mindestlohninitiative besprochen.
Kapitalismus vs Demokratie
Thomas Piketty von der Paris School of Economics ist auf der Suche nach Prozessen, die Ungleichheit in der langfristigen Perspektive beeinflusst. Im kürzlich erschienen Buch Capital in the Twenty-First Century untersucht er die Entwicklungen seit dem 18. Jahrhundert für zwanzig Länder. Dabei kommt er zum Schluss, dass Kapitalismus unweigerlich die Ungleichheit vergrössert und daher die Demokratie bedroht.
Thomas B. Edsall von der New York Times bespricht diese These.
Hier geht es zum Buch: Capital in the Twenty-First Century
Hier geht es zum Artikel in der New York Times: Capitalism vs. Democracy
«Die Lohnschere ist eine Fata Morgana»
Nach dem Nein zur 1:12-Initiative stehen die Befürworter mit neuen Forderungen nach Lohngerechtigkeit bereit. Arbeitsmarktforscher George Sheldon hält auch solche staatlichen Eingriffe für anmassend.
SNB-Vermögensbilanz 2012: Das Vermögen der Schweizer wächst dank Immobilien und Aktien
Höhere Immobilienpreise, aber auch die gute Börsenentwicklung haben das Vermögen der privaten Haushalte in der Schweiz im Jahr 2012 erneut steigen lassen.
Schweizer Löhne sind gut verteilt
Die Ungleichheit der Einkommen hat in den Nullerjahren zwar zugenommen. Im Vergleich mit dem Ausland steht die Schweiz aber gut da.
Einfluss familienpolitischer Ausgleichsinstrumente auf die Ungleichheit von Einkommen
In einem Forschungsmandat für Travail.Suisse hat der Fachbereich Soziale Arbeit untersucht, wie sich Veränderungen der Familienzulagen auf die Ungleichheit in der Schweiz auswirken. An einer Medienkonferenz hat der Dachverband der Arbeitnehmenden nun die Resultate veröffentlicht. Im Forschungsprojekt wurden zwei Szenarien für eine Erhöhung der Familienzulagen simuliert, wobei berechnet wurde, welche Umverteilungswirkung sich dadurch innerhalb des Mittelstands ergibt. Als Datengrundlage diente eine repräsentative Stichprobe der Steuerveranlagungsdaten des Kantons Zürich aus dem Jahr 2007.
Hier geht es zur Studie
Radio SRF 1, 14.10.2013 «Rendez-vous»
Ungleichheit ist ungesund
Richard Wilkinson, emeritiert Professor für Epidemologie, weist auf Auswirkungen ökonomischer Ungleichheit hin. International angelegte Studien zeigen Zusammenhänge zwischen Ungleichheit und Kriminalität sowie der Sterberate auf.
Einkommensverteilung. Die Schere geht nicht auseinander
Matthias Müller von der NZZ nimmt die Publikation des Bundesamtes für Statistik zum Anlass, einen Artikel zum Thema Einkommensverteilung zu verfassen. Er hebt dabei insbesondere die Bedeutung eines flexiblen Arbeitsmarktes hervor. Auch die Wirkung der staatlichen Umverteilung findet Erwähnung.
Statuswettbewerb, Ungleichheit und Finanzkrise
Frappierende Ungleichheit verletzt nicht nur ein weit verbreitetes Gerechtigkeitsempfinden, sie hat auch die Krise vor fünf Jahren mitverursacht. Markus Diem Meier, Wirtschaftsjournalist beim Tageanzeiger, denkt in seinem Blog never mind the markets über die Zusammenhänge der Wirtschaftskrise und Ungleichheit nach.